Phlebiella sulphurea - Schwefelgelber Stachelspor-Rindenpilz
Nr. 29. – Ein Rhein-Main-Fund. Häufige und verbreitete, aber im Frankfurter Raum bisher wenig belegte Art, die früher eher als Trechispora vaga bekannt war. Die creme-schwefelgelblich bis bräunlichen, hauchdünnen hautartigen Fruchtkörper wachsen bis auf ca. 20 cm und mehr ausgedehnt das ganze Jahr über an Stämmen und Ästen von Laubhölzern – vorwiegend Rotbuche.
Sie sind vorwiegend auf der Unterseite der Hölzer bzw. an Stellen mit Bodenkontakt zu finden, was vielleicht die relativ wenigen Fundangaben im Gebiet erklärt. Auf den Abbildungen kann man die unter dem Rindenpilz wachsenden Perithezien der Kohlenbeere (H. fragiforme) erkennen. Die Ränder der Fruchtkörper sind durch blass-gelbliche Rhizomorphen ausgefranst. Frisch wachsende Fruchtkörper können auch nur leuchtend-schwefelgelb gefärbt sein. Die Oberfläche ist besonders unter der Stereo-Lupe interessant, da erst dann die auffällig angeordneten, verzweigten Hyphenbündel sichtbar werden, welche an Glasfaser-stränge erinnern (siehe Abb. 4). Das Hymenium verfärbt sich mit einem Tropfen Kalilauge (5%) nach einiger Zeit schmutzig wein-rotbraun. Die kleinen elliptischen, kaum mehr als 4 μ langen Sporen sind auffällig stachelig-warzig. Die hier vorgestellten Bilder vom September 2006 stammen von einem liegenden Rotbuchenstamm aus dem Frankfurter Stadtwald.
Sie sind vorwiegend auf der Unterseite der Hölzer bzw. an Stellen mit Bodenkontakt zu finden, was vielleicht die relativ wenigen Fundangaben im Gebiet erklärt. Auf den Abbildungen kann man die unter dem Rindenpilz wachsenden Perithezien der Kohlenbeere (H. fragiforme) erkennen. Die Ränder der Fruchtkörper sind durch blass-gelbliche Rhizomorphen ausgefranst. Frisch wachsende Fruchtkörper können auch nur leuchtend-schwefelgelb gefärbt sein. Die Oberfläche ist besonders unter der Stereo-Lupe interessant, da erst dann die auffällig angeordneten, verzweigten Hyphenbündel sichtbar werden, welche an Glasfaser-stränge erinnern (siehe Abb. 4). Das Hymenium verfärbt sich mit einem Tropfen Kalilauge (5%) nach einiger Zeit schmutzig wein-rotbraun. Die kleinen elliptischen, kaum mehr als 4 μ langen Sporen sind auffällig stachelig-warzig. Die hier vorgestellten Bilder vom September 2006 stammen von einem liegenden Rotbuchenstamm aus dem Frankfurter Stadtwald.
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