Phellinus conchatus – Muschelförmiger Feuerschwamm
Nr. 21. Funde aus Ober-franken und dem Oberällgäu. Nicht häufige, aber verbreitete Art.
P. conchatus ist ein typischer Porling der Auwälder und Weiden-gebüsche, und wächst besonders gerne an Waldrändern. An geeigneten Standorten kann man die Art, welche fast nur an Weidenarten und selten an anderen Laubhölzern wächst, durch gezieltes Suchen schon entdecken. Im Rhein-Maingebiet ist sie nicht sehr häufig, aber verbreitet. Die muschelförmigen Fruchtkörper können zu langen Reihen verschmelzen, wobei diese gerne auch auf der Unterseite von Ästen und Stämmen wachsen. Die dunkelbraune, rauhe Oberfläche der eher kleinen Hütchen ist fast immer mit Laubmoosen überzogen; die winzigen Poren messen ca. 4 – 6 (7) per mm. Im Zweifelsfall müssen die Setea, zugespitzte, dickwandige braune Zellen der Trama, überprüft werden, welche bei dieser Art häufig ungestaltet und abgebrochen sind. Mit etwas Übung kann die Art, vorausgesetzt sie wächst zumindest effus-reflex, problemlos „aus der Hand“ bestimmt werden. Probleme können aber junge, dünne, und rein flächig wachsende Fruchtkörper bereiten, welche dann als irgendeinen der resupinaten Feuerschwämme, z.B. Ph. ferruginosus, den "Rostbraunen Feuerschwamm", bestimmt werden (s. Abb. 4). Dieser kommt - wie bei conchatus typisch - meist auch mit einem , sterilen Rand vor, hat aber vom Trend her konstant kleinere Poren. Ph. conchatus besitzt im Gegensatz zu Ph. ferruginosus außerdem keine Mycelialsetae (Rückseite der FK und das darunter liegende Holz mit der Lupe absuchen), und weist zwischen Trama und Substrat meist eine grauschwarze Linie auf .
Die abgebildeten FK (Abb. 1 – 3) wuchsen im September 2006 an einem Weidenstamm in ca. 750 m Höhe bei Kirchenlamitz im Waldstein-gebirge. Der repinate Fruchtkörper vom März 2007 stammt aus Fischen im Allgäu (Abb. 4).
P. conchatus ist ein typischer Porling der Auwälder und Weiden-gebüsche, und wächst besonders gerne an Waldrändern. An geeigneten Standorten kann man die Art, welche fast nur an Weidenarten und selten an anderen Laubhölzern wächst, durch gezieltes Suchen schon entdecken. Im Rhein-Maingebiet ist sie nicht sehr häufig, aber verbreitet. Die muschelförmigen Fruchtkörper können zu langen Reihen verschmelzen, wobei diese gerne auch auf der Unterseite von Ästen und Stämmen wachsen. Die dunkelbraune, rauhe Oberfläche der eher kleinen Hütchen ist fast immer mit Laubmoosen überzogen; die winzigen Poren messen ca. 4 – 6 (7) per mm. Im Zweifelsfall müssen die Setea, zugespitzte, dickwandige braune Zellen der Trama, überprüft werden, welche bei dieser Art häufig ungestaltet und abgebrochen sind. Mit etwas Übung kann die Art, vorausgesetzt sie wächst zumindest effus-reflex, problemlos „aus der Hand“ bestimmt werden. Probleme können aber junge, dünne, und rein flächig wachsende Fruchtkörper bereiten, welche dann als irgendeinen der resupinaten Feuerschwämme, z.B. Ph. ferruginosus, den "Rostbraunen Feuerschwamm", bestimmt werden (s. Abb. 4). Dieser kommt - wie bei conchatus typisch - meist auch mit einem , sterilen Rand vor, hat aber vom Trend her konstant kleinere Poren. Ph. conchatus besitzt im Gegensatz zu Ph. ferruginosus außerdem keine Mycelialsetae (Rückseite der FK und das darunter liegende Holz mit der Lupe absuchen), und weist zwischen Trama und Substrat meist eine grauschwarze Linie auf .
Die abgebildeten FK (Abb. 1 – 3) wuchsen im September 2006 an einem Weidenstamm in ca. 750 m Höhe bei Kirchenlamitz im Waldstein-gebirge. Der repinate Fruchtkörper vom März 2007 stammt aus Fischen im Allgäu (Abb. 4).
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