Oligoporus balsameus - Gebänderter Saftporling
Nr. 33 - Ein Rhein-Main-Fund. Eine sehr seltene, nur stellenweise verbreitete und auch nur in manchen Jahren fruktifizierende Art.
Die einzeln oder dachziegelig wachsenden Hüte dieses sehr variablen Porlings, findet man vorwiegend auf Nadelholz, seltener auf verschiedenen Laubhölzern. Im Rhein-Main-Gebiet wurde er in den letzten 2 Jahrzehnten einige wenige male nachgewiesen; fast durchweg an Fichte, Kiefer oder Lärche. Diesen sehr zähen, säuerlich schmeckenden Saftporling hält man aufgrund seiner Konsistenz eher für eine Tramete. Typisch ist die grau-bräunliche bis tabakbräunliche, filzig- bis struppige und meist gebänderte Hutoberfläche. Die kleinen, weißen Poren messen ca. 4 – 6 per mm und sind oft etwas labyrintisch.
Besonders junge Exemplare werden meist nicht erkannt. Der Pilz kann dann für einen jungen Schmetter-lingsporling (T. versicolor) oder für einen Angebrannten Rauchporling (B. adusta) gehalten werden. Ältere, ausgeblasste Exemplare kann man durchaus für den nördlichen Schwammporling (C. borealis) oder dem Fächerförmigen Saftporling (O. floriformis) halten. Das Hyphensystem ist monomitisch; die Septen tragen Schnallen. Die kurzen, zugespitzten Zystiden, welche gelegentlich eine Kristallschopf tragen, sind nicht immer vorhanden, und wenn, meist nahe der Porenmündungen zu finden. Ein weiteres gutes Bestimmungsmerkmal ist, dass die kleinen, kurzzylindrischen, ca. 3,5 – 5 x 2 – 2,5 y großen Sporen häufig bereits auf den Basiden verkleben, so dass sie nach dem Abfallen auch gerne in 3er oder 4er-Gruppen im Untersuchungspräparat zusammenhängen.
Die FK der meisten Funde sind zwar eher klein, und kaum mehr als 4 –5 cm breit. Aber es können durchaus größere, stattliche Exemplare vorkommen. Der abgebildete Fund vom September 2006 stammt aus dem Taunus bei Usingen und war ca. 10 cm breit.
Die einzeln oder dachziegelig wachsenden Hüte dieses sehr variablen Porlings, findet man vorwiegend auf Nadelholz, seltener auf verschiedenen Laubhölzern. Im Rhein-Main-Gebiet wurde er in den letzten 2 Jahrzehnten einige wenige male nachgewiesen; fast durchweg an Fichte, Kiefer oder Lärche. Diesen sehr zähen, säuerlich schmeckenden Saftporling hält man aufgrund seiner Konsistenz eher für eine Tramete. Typisch ist die grau-bräunliche bis tabakbräunliche, filzig- bis struppige und meist gebänderte Hutoberfläche. Die kleinen, weißen Poren messen ca. 4 – 6 per mm und sind oft etwas labyrintisch.
Besonders junge Exemplare werden meist nicht erkannt. Der Pilz kann dann für einen jungen Schmetter-lingsporling (T. versicolor) oder für einen Angebrannten Rauchporling (B. adusta) gehalten werden. Ältere, ausgeblasste Exemplare kann man durchaus für den nördlichen Schwammporling (C. borealis) oder dem Fächerförmigen Saftporling (O. floriformis) halten. Das Hyphensystem ist monomitisch; die Septen tragen Schnallen. Die kurzen, zugespitzten Zystiden, welche gelegentlich eine Kristallschopf tragen, sind nicht immer vorhanden, und wenn, meist nahe der Porenmündungen zu finden. Ein weiteres gutes Bestimmungsmerkmal ist, dass die kleinen, kurzzylindrischen, ca. 3,5 – 5 x 2 – 2,5 y großen Sporen häufig bereits auf den Basiden verkleben, so dass sie nach dem Abfallen auch gerne in 3er oder 4er-Gruppen im Untersuchungspräparat zusammenhängen.
Die FK der meisten Funde sind zwar eher klein, und kaum mehr als 4 –5 cm breit. Aber es können durchaus größere, stattliche Exemplare vorkommen. Der abgebildete Fund vom September 2006 stammt aus dem Taunus bei Usingen und war ca. 10 cm breit.
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