Stereum gausapatum - Zottiger Eichenschichtpilz
Nr. 44 - Ein Rhein-Main-Fund. Nicht gerade häufige, aber verbreitete Art.
Während man den orangegelben „Striegeligen Schichtpilz“ (St. hirsutum) besonders im
Winterhalbjahr an fast jedem 2. Laubholzast oder Stamm finden kann, muss man den
Zottigen Eichenschichtpilz (St. gausapatum) schon gezielter suchen. Die Art wächst zu ca. 90% an Eichenästen und Stümpfen und viel seltener an anderen Laubhölzern, wie Buche oder Hainbuche. Sie sieht St. hirsutum ziemlich ähnlich, ist insgesamt dunkler gefärbt und hat stärker ausgeprägte, welligere Hüte als St. hirsutum. Das rötlich-ockerbraune Hymenium (s. Abb. 3) ist stellenweise warzig und verfärbt sich durch Reiben nach kurzer Zeit auffällig blutrot-bräunlich (s. Abb. 4), was bei den Laubholzarten von Stereum nur bei St. rugosum, dem Rötenden Schichtpilz vorkommt; eine Art die aber in der Form und vom Standort her völlig anders ausgeprägt ist. Zwar gibt es auch von Stereum hirsutum eine rötende „Sippe“, welche nur in extrem wärmebe-dingten Gebieten vorkommt, und sehr selten ist. Allerdings können dunkle Formen von St. hirsutum leicht mit ihr verwechselt werden. Verwechseln kann man St. gausapatum auch mit jungen, untypischen Fruchtkörpern von St. subtomentosum, dem Samtigen Schichtpilz oder St. ostrea, dem Prächtigen Schichtpilze (Siehe Nr. 31).
Während man den orangegelben „Striegeligen Schichtpilz“ (St. hirsutum) besonders im
Winterhalbjahr an fast jedem 2. Laubholzast oder Stamm finden kann, muss man den
Zottigen Eichenschichtpilz (St. gausapatum) schon gezielter suchen. Die Art wächst zu ca. 90% an Eichenästen und Stümpfen und viel seltener an anderen Laubhölzern, wie Buche oder Hainbuche. Sie sieht St. hirsutum ziemlich ähnlich, ist insgesamt dunkler gefärbt und hat stärker ausgeprägte, welligere Hüte als St. hirsutum. Das rötlich-ockerbraune Hymenium (s. Abb. 3) ist stellenweise warzig und verfärbt sich durch Reiben nach kurzer Zeit auffällig blutrot-bräunlich (s. Abb. 4), was bei den Laubholzarten von Stereum nur bei St. rugosum, dem Rötenden Schichtpilz vorkommt; eine Art die aber in der Form und vom Standort her völlig anders ausgeprägt ist. Zwar gibt es auch von Stereum hirsutum eine rötende „Sippe“, welche nur in extrem wärmebe-dingten Gebieten vorkommt, und sehr selten ist. Allerdings können dunkle Formen von St. hirsutum leicht mit ihr verwechselt werden. Verwechseln kann man St. gausapatum auch mit jungen, untypischen Fruchtkörpern von St. subtomentosum, dem Samtigen Schichtpilz oder St. ostrea, dem Prächtigen Schichtpilze (Siehe Nr. 31).
Der Zottige Eichenschichtpilz ist im Rhein-Main-Gebiet an Eichenholz verbreitet, aber nicht gerade häufig. Die vorgestellten Fotos vom Januar 2007 stammen aus dem Schwanheimer Wald südwestlich von Frankfurt a. M.
<< Home