Coriolopsis trogii - Blasse Borstentramete
Nr. 17. Rhein-Main-Funde. Nur gebietsweise verbreitete, nicht sehr häufigeArt. Typischer Auwaldpilz, der entlang der Fluss-niederungen (z.B. des Rheins) und insgesamt eher im Tiefland zu finden ist. Das Hauptsubstrat ist Pappel; dort gerne an toten, liegenden Stämmen. Dieser kräftige, bis zu 10 cm abstehende Porling sieht aus wie eine dicke „Striegelige Tramete“ (T. hirsuta), kann einzeln und dachziegelig wachsen, aber auch meterlange, konsolen-artige Reihen ausbilden. Hin und wieder kann man ihn an Straßen- und Waldrändern entdecken. An anderen Laubhölzern, als Pappel, kommt er deutlich seltener vor. Junge Fruchtkörper sind erst ansehnlich rostbraun. Sie verblassen aber rasch ins hellocker-grau- bis lehmfarbene und werden dann mit Algen überzogen und gerne von Maden zerfressen. Die Oberfläche ist auffällig borstig-filzig, ähnlich der "Striegeligen Tramete" (T. hirsuta). Die Poren sind allerdings groß (1 – 2 per mm), anfangs creme bis hellocker aber mit einer deutlichen Neigung zum Bräunen. Von der ähnlichen C. gallica ist die Art durch dickere Fruchtkörper und helle Trama unterschieden. Hessische Funde liegen fast durchweg südlich des Mains. Die abgebildete Funde vom September und Oktober 2006 stammen von einer Parkplatzab-grenzung aus teilweise entrindeten Pappelstämmen in Frankfurt-Unterliederbach sowie aus dem Mönchbruch.
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