Meripilus giganteus - Riesenporling
Nr. 53 – ein Rhein-Main-Fund. Verbreitete Art. Der Riesenporling bildet mit die größten Pilzfrucht-körper Mitteleuropas aus und ist ein Saprophyt an Totholz sowie Schwächeparasit an bereits im Wurzelbereich – z.B. durch Bau- oder Forstmaßnahmen - geschädigter Bäume. Er entwickelt eine aggressive Weißfäule.
Die ca. 40 – 60 cm breiten Rosetten, dieser im Frankfurter Raum recht häufige Art, rufen bei Waldspazier-gängern immer wieder Verwunderung hervor. Wachsen mehrere Pilzfruchtkörper zusammen, können sogar Gebilde von 1 m Durchmesser und mehr entstehen.
Solche Sammel-fruchtkörper können gut und gern einen Zentner wiegen.
Man findet den Riesenporling vor allem in den Buchenwäldern der Ebene, wo er sich gerne an morschen Laubholzstümpfen – bevorzugt Rotbuche - ansiedelt. Gelegentlich wachsen Exemplare auch auf Grasflächen an vergrabenem Holz und Wurzeln, vermeintlich ohne Verbindung zu Bäumen.
Die anfangs keulig-spatelförmigen, dann lappigen Fruchtkörper, welche sich ca. ab Juli – bis in den November hinein entwickeln, wachsen recht schnell. In wenigen Wochen sind sie zu großen flachen, dachziegeligen Rosetten ausgewachsen, welken aber nach einiger Zeit und faulen dann zu unförmigen schwarzen Gebilden zusammen, welche man noch im Winter finden kann.
Die braungezonte Oberfläche des Pilzes steht im Kontrast zu seiner jung hell-ocker-gelblichen, glatten Unterseite. Die feinen 3 – 4 per mm messenden, rundlichen Poren sind unscheinbar und mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Auf Druck verfärben sie sich nach einiger Zeit schwarz, was die Art sicher von anderen Arten, wie dem montan wachsenden, und sehr ähnlich aussehende Bergporling (Bondazewia montana), unterscheidet.
Weitere Verwechs-lungen wären denkbar mit dem Klapper-schwamm – dieser wird ebenfalls recht groß, besteht aber aus kleineren, spatelförmigen Einzelfruchtkörpern – sowie mit älteren Exemplaren des jung leuchtend gelben Schwefelporlings.
Ausgewachsene Exemplare sind schwer und zäh-faserig; junge, keulige Fruchtkörper lassen sich dagegen meist problemlos und leicht durchschneiden. Sie sind in diesem Zustand als Bratpilze essbar und schmackhaft. Im Zweifelsfall entscheidet die „Messerprobe“.
Die Sporen des Riesenporlings sind rundlich-elliptisch, 6 – 7 µ lang und 4,5-6 μ breit. Der Sporenstaub ist weiß. Das Hyphensystem ist monomitisch und besitzt schnallenlose Septen. Die Typusart der Gattung ist ein Kosmopolit und in den meisten, gemäßigten Erdteilen nachgewiesen.
Weltweit sind derzeit 7 Meripilusarten beschrieben; in Europa mit M. giganteus lediglich eine. In der BRD ist der Riesenporling – wenn auch mit großen Lücken - weit verbreitet. Neben der Rotbuche kommt er gelegentlich auch an anderen Laubhölzern, z.B. Eiche und Linde vor. Sehr selten wächst er auch mal an Nadelholz (Weißtanne).
Die abgebildeten Fruchtkörper wurden im August 2007 im Frankfurter Stadtwald an einem Rotbuchenstumpf fotografiert.
Die ca. 40 – 60 cm breiten Rosetten, dieser im Frankfurter Raum recht häufige Art, rufen bei Waldspazier-gängern immer wieder Verwunderung hervor. Wachsen mehrere Pilzfruchtkörper zusammen, können sogar Gebilde von 1 m Durchmesser und mehr entstehen.
Solche Sammel-fruchtkörper können gut und gern einen Zentner wiegen.
Man findet den Riesenporling vor allem in den Buchenwäldern der Ebene, wo er sich gerne an morschen Laubholzstümpfen – bevorzugt Rotbuche - ansiedelt. Gelegentlich wachsen Exemplare auch auf Grasflächen an vergrabenem Holz und Wurzeln, vermeintlich ohne Verbindung zu Bäumen.
Die anfangs keulig-spatelförmigen, dann lappigen Fruchtkörper, welche sich ca. ab Juli – bis in den November hinein entwickeln, wachsen recht schnell. In wenigen Wochen sind sie zu großen flachen, dachziegeligen Rosetten ausgewachsen, welken aber nach einiger Zeit und faulen dann zu unförmigen schwarzen Gebilden zusammen, welche man noch im Winter finden kann.
Die braungezonte Oberfläche des Pilzes steht im Kontrast zu seiner jung hell-ocker-gelblichen, glatten Unterseite. Die feinen 3 – 4 per mm messenden, rundlichen Poren sind unscheinbar und mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Auf Druck verfärben sie sich nach einiger Zeit schwarz, was die Art sicher von anderen Arten, wie dem montan wachsenden, und sehr ähnlich aussehende Bergporling (Bondazewia montana), unterscheidet.
Weitere Verwechs-lungen wären denkbar mit dem Klapper-schwamm – dieser wird ebenfalls recht groß, besteht aber aus kleineren, spatelförmigen Einzelfruchtkörpern – sowie mit älteren Exemplaren des jung leuchtend gelben Schwefelporlings.
Ausgewachsene Exemplare sind schwer und zäh-faserig; junge, keulige Fruchtkörper lassen sich dagegen meist problemlos und leicht durchschneiden. Sie sind in diesem Zustand als Bratpilze essbar und schmackhaft. Im Zweifelsfall entscheidet die „Messerprobe“.
Die Sporen des Riesenporlings sind rundlich-elliptisch, 6 – 7 µ lang und 4,5-6 μ breit. Der Sporenstaub ist weiß. Das Hyphensystem ist monomitisch und besitzt schnallenlose Septen. Die Typusart der Gattung ist ein Kosmopolit und in den meisten, gemäßigten Erdteilen nachgewiesen.
Weltweit sind derzeit 7 Meripilusarten beschrieben; in Europa mit M. giganteus lediglich eine. In der BRD ist der Riesenporling – wenn auch mit großen Lücken - weit verbreitet. Neben der Rotbuche kommt er gelegentlich auch an anderen Laubhölzern, z.B. Eiche und Linde vor. Sehr selten wächst er auch mal an Nadelholz (Weißtanne).
Die abgebildeten Fruchtkörper wurden im August 2007 im Frankfurter Stadtwald an einem Rotbuchenstumpf fotografiert.
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