Peniophora aurantiaca – Grünerlen-Zystidenrindenpilz
Nr. 81 – Ein Fund aus den öster-reichischen Alpen
Montan und alpin verbreitete Art. Ansonsten fehlend. Dieser auffällige, orangerote Rindenpilz wächst gerne ausgedehnt, bis zu 1 m lang, an abgestorbenen Ästen von Grünerle und kann ganze, tote Bäume damit überziehen, die dann aussehen, als wären sie mit Rostschutzfarbe angestrichen. Trocken sind die FK eher glatt, bei Feuchtigkeit quellen sie auf und bekommen eine unregelmäßige, warzig-pustelige Oberfläche, die dann bis zu 2 mm dick sein kann.
Die Konsistenz ist in diesem Zustand wachsig-elastisch. Augrund seiner strengen Bindung an die Grünerle (Alnus viridis) kommt er nur im Alpenraum und im Hochschwarzwald vor (siehe Krieglsteiner 1990 und Ostrow & Dämmrich 2010). Eine mikroskopische Kontrolle ist allerdings erforderlich, da es mehrere Arten orangefarbener Zystidenrindenpilze gibt. Typisch für aurantiaca sind die großen, elliptischen, bis zu 18μ langen Sporen sowie die Schnallen an den Septen. Wie fasst alle Zystidenrindenpilze besitzt er stark inkrustierte Lamprozystiden und Gloeozystiden.
Als Doppelgänger gilt P. erikksonii, der ebenfalls an Erle wächst (allerdings Schwarz- und Grauerle) und der nicht an montane Lagen gebunden ist. Die Art, welche keine Schnallen besitzt, kommt in vielen Bundesländern, wenn auch zerstreut vor. Viel häufiger und in der BRD verbreitet ist dagegen der Hainbuchen-Zystidenrindenpilz, der sich gerne unter Rinde heraus entwickelt. Seine Oberfläche kann bei Feuchtigkeit sogar zapfenförmige Auswüchse bekommen. Die Sporen sind allerdings deutlich kleiner. Ebenso bei der häufigen P. incarnata, welche viel dünnfleischigere FK ausbildet und an allen möglichen Hölzern vorkommen kann.
Die abgebildeten Fruchtkörper wurden im September 2010 nahe der Hutla-Alpe im Großen Walsertal fotografiert.
Montan und alpin verbreitete Art. Ansonsten fehlend. Dieser auffällige, orangerote Rindenpilz wächst gerne ausgedehnt, bis zu 1 m lang, an abgestorbenen Ästen von Grünerle und kann ganze, tote Bäume damit überziehen, die dann aussehen, als wären sie mit Rostschutzfarbe angestrichen. Trocken sind die FK eher glatt, bei Feuchtigkeit quellen sie auf und bekommen eine unregelmäßige, warzig-pustelige Oberfläche, die dann bis zu 2 mm dick sein kann.
Die Konsistenz ist in diesem Zustand wachsig-elastisch. Augrund seiner strengen Bindung an die Grünerle (Alnus viridis) kommt er nur im Alpenraum und im Hochschwarzwald vor (siehe Krieglsteiner 1990 und Ostrow & Dämmrich 2010). Eine mikroskopische Kontrolle ist allerdings erforderlich, da es mehrere Arten orangefarbener Zystidenrindenpilze gibt. Typisch für aurantiaca sind die großen, elliptischen, bis zu 18μ langen Sporen sowie die Schnallen an den Septen. Wie fasst alle Zystidenrindenpilze besitzt er stark inkrustierte Lamprozystiden und Gloeozystiden.
Als Doppelgänger gilt P. erikksonii, der ebenfalls an Erle wächst (allerdings Schwarz- und Grauerle) und der nicht an montane Lagen gebunden ist. Die Art, welche keine Schnallen besitzt, kommt in vielen Bundesländern, wenn auch zerstreut vor. Viel häufiger und in der BRD verbreitet ist dagegen der Hainbuchen-Zystidenrindenpilz, der sich gerne unter Rinde heraus entwickelt. Seine Oberfläche kann bei Feuchtigkeit sogar zapfenförmige Auswüchse bekommen. Die Sporen sind allerdings deutlich kleiner. Ebenso bei der häufigen P. incarnata, welche viel dünnfleischigere FK ausbildet und an allen möglichen Hölzern vorkommen kann.
Die abgebildeten Fruchtkörper wurden im September 2010 nahe der Hutla-Alpe im Großen Walsertal fotografiert.
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